Als Arzt und „Agent“ im „Kommando X“ des MfS
Stationen einer Haft-Odyssee eines oppositionellen Kinderarztes in
Gefängnissen der Staatssicherheit der DDR, in Berlin Hohenschönhausen, im
„Kommando X“, in der politischen Strafanstalt Cottbus und dem Zuchthaus in
der Festung Torgau 1968 als vermeintlicher zionistischer Agent verurteilt.
Rosenbaum, Sohn von hohen Funktionären, zeigt auch anhand anderer Schicksale
von politischen Mitgefangenen mit welcher Geschwindigkeit und Härte der
Unterdrückungsapparat der Staatssicherheit reagierte.
Dass Rosenbaum, 1939 in Moskau geboren, Sohn einer jüdischen Familie ist,
erfährt er erst Anfang der 1960er Jahre, als er in Ost-Berlin durch
Reaktionen von außen damit konfrontiert wird. Anders als manch andere Kinder
aus deutsch-kommunistischen Familien jüdischer Herkunft, hat Rosenbaum sich
schon Mitte der 1960er Jahre mit dem Gesellschaftssystem des Sozialismus und
mit seinen familiären Wurzeln beschäftigt.
Rosenbaums Buch basiert auf persönlichen Erinnerungen. Es spiegelt seine
erlebte Realität in einer durchherrschten Gesellschaft wider, was ihn
veranlasst hat, über Entstehung von Identität nachzudenken.
Verlagsmitteilung
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Herausgegeben von Nea Weissberg-Bob
Lichtig-Verlag, Berlin 2006
Hardcover
ISBN: 3-929905-19-1
Preis: EUR 14,90
Zu beziehen über den
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